"With their four hands pianist Florian Waeldele and drummer Florian Dressler create a remarkable, quasi-orchestral depth of sound." (Stereoplay)
The OhOhOhs (formerly aka The Oh!chestra) play concertante, contemporary club music with a minimal set-up. With a degree in performance and composition and a specialisation in piano, Florian Waeldele composes the majority of their music, which now and then is inspired by the grand masters. His namesake Florian [...]
"With their four hands pianist Florian Waeldele and drummer Florian Dressler create a remarkable, quasi-orchestral depth of sound." (Stereoplay)
The OhOhOhs (formerly aka The Oh!chestra) play concertante, contemporary club music with a minimal set-up. With a degree in performance and composition and a specialisation in piano, Florian Waeldele composes the majority of their music, which now and then is inspired by the grand masters. His namesake Florian [...]
"With their four hands pianist Florian Waeldele and drummer Florian Dressler create a remarkable, quasi-orchestral depth of sound." (Stereoplay)
The OhOhOhs (formerly aka The Oh!chestra) play concertante, contemporary club music with a minimal set-up. With a degree in performance and composition and a specialisation in piano, Florian Waeldele composes the majority of their music, which now and then is inspired by the grand masters. His namesake Florian Dressler, the percussionist of the duo, continues to expand his rhythmic horizon learning from a variety of teachers. This project unifies their passion for classical music and percussion, as well as the aesthetics of the electronic dance scene from which they both originate. By using a grand piano (or electronic piano) and a percussion set – a rather unusual and rare combination – occasionally adding samples, The OhOhOhs create "a remarkable, virtually orchestral sonority." (Stereoplay)
Their debut album "Vierhaendig" (four-handed) is made of twelve original compositions, alongside an electronically-rhythmised interpretation of Beethoven’s final allegro movement of the moonlight sonata, revived a broadly positive response from critics (also in the classical field) and fans.
With only a few electronic elements and highly energetic playing during their live performances, the duo manages to create an expansive soundscape which is reminiscent of a traditional orchestra. They intentionally transgress musical and artistic genres, create synthesis between electronic and classically-traditional creation of sound, and experiment with vocals and rhythms. From classic-romantic intimacy to rapid, mercilessly pressing techno beats, from interlaced polymetric grooves to Schubertiadas, Bach-like contrapuntal elements and impressionist interludes à la Debussy: The OhOhOhs combine all this and more in their music. This distinct sound experience has appeal for the exalted tastes of the feuilleton, as well as the audience of an electronic festival surrounded by nature. This has proven to be only too true at the duos exhilarating performance at this year’s Fusion festival – Germanys biggest festival of the afore mentioned kind, which Waeldele and Dressler had already had the pleasure to perform with their more electronically influenced project “OhOhOhs”.
Thanks to the intersection of the projects and a fusion of the two, an array of future possibilities can be expected by expanding existing sounds with synthesisers and electronics opening up new, manifold possibilities and soundscapes.
The duo creates music for theatre plays (schauspielfrankfurt, andcompany&co, wunschmaschinen, Guenes-Theater) and create soundtracks for special occasions like the 50th anniversary of Stanley Kubrick’s “2001: A Space Odyssey” (Deutsches Filmmuseum) or “Shoulder Arms” by Charlie Chaplin.
As far they played concerts in Germany (Fusion-Festival, Jazzrally Duesseldorf, Kulturarena Jena, at.tension-Festival, Wilde Möhre-Festival, Breminale, Heidelberger Stueckemarkt, Kiez Klassik-Hamburg, Staatsschauspiel Dresden, Sisyphos, Mousonturm and at infamous Istanbul club Nublu.
Eine Fusion, so viel lässt sich abseits profitabler Firmenzusammenschlüsse zum Nachteil der Angestellten sagen, eine Fusion ist vorwiegend was sehr, sehr Schönes. In der Liebe zum Beispiel führt sie idealerweise zur Verschmelzung zweier Seelen, ohne ihre Persönlichkeiten zu vereinheitlichen. In der Musik dagegen führt sie zur Öffnung verschiedener Stile, ohne denen die Kanten abzuschleifen. Falls Fusionen also gleichermaßen Liebe und Musik zum Ziel [...]
Eine Fusion, so viel lässt sich abseits profitabler Firmenzusammenschlüsse zum Nachteil der Angestellten sagen, eine Fusion ist vorwiegend was sehr, sehr Schönes. In der Liebe zum Beispiel führt sie idealerweise zur Verschmelzung zweier Seelen, ohne ihre Persönlichkeiten zu vereinheitlichen. In der Musik dagegen führt sie zur Öffnung verschiedener Stile, ohne denen die Kanten abzuschleifen. Falls Fusionen also gleichermaßen Liebe und Musik zum Ziel haben, kann daraus demnach wirklich Großes erwachsen – davon wissen Florian Wäldele und Florian Dreßler nicht nur deshalb ein Lied zu singen, weil sie den gleichen Vornamen tragen; als Band treiben sie das Prinzip „Fusion“ seit geraumer Zeit auf eine Spitze, die jetzt nochmals ein Stück höher gelegt wird.
Anfang des Jahrhunderts nämlich haben die zwei Freunde aus Frankfurt ihr kammermusikalisches Projekt The OhOhOhs gegründet, in dem sie die virtuosen Drums vom einen Flo (Dreßler) mit den meisterhaften Keyboards des anderen Flo (Wäldele) zum elekroanalogen Plüschbartechno verrührt haben, der die Clubs in ganz Hessen und manchmal gar fast der halben Welt zum Kochen bringt. Ende 2014 dann wollte der examinierte Pianist mit seinem autodidaktisch geschulten Schlagzeuger zurück zu den Wurzeln ihrer gegensätzlichen Instrumente und hob parallel das Oh!chestra aus der Taufe.
Gleiche Besetzung, ähnlicher Sound, nur eben etwas anders dargereicht: Ohne Synths & Samples näherte sich das Duo fortan spürbar der traditionellen Klassik an und fusionierte die mitunter vertrackten Klavierarrangements durchs variable Tempo vielschichtiger Drums zu einer neuen Form von Jazz bis Big Beat. Nun aber gehen die Flos einen Schritt nach hinten in die Zukunft und lassen beide Bands ohne Arbeitsplatzabbau zu einer einzigen verschmelzen. Sie heißt The OhOhOhs!!! mit drei dicken Ausrufezeichen, die auch dreierlei zum Ausdruck bringen: Das eine ist ohne das andere nicht denkbar! Das andere läuft dem anderen nie den Rang ab!! Und beides zusammen bündelt die unsterbliche Liebe der beiden Künstler zur Musik in einer eklektischen Innbrunst, die man live erlebt haben sollte, aber nicht muss, um zu fühlen, wie dabei Hingabe und Schweiß aus jeder Note tropft.
Mit Anfang 40 schalten die zwei perfektionistischen Improvisationsgenies also nochmals einen Gang hoch und fusionieren zwei Fusionen zu einer Fusionsfusion, die wahrhaftig Generationen, Schichten, Subkulturen verbindet. Denn während das Oh!chestra nicht zwingend, aber irgendwie organisch reifere Sichtweisen auf die Musik bedient hat, funktionierten The OhOhOhs auch im jugendlichen Partykosmos, was auf Jahre hinaus gefeierte Gigs eines Festivals, das nicht ohne Grund „Fusion“ heißt, ebenso belegen wie zahllose Kellerkonzerte im urbanen Underground.
Jetzt können endlich auch all die verschiedenen Peergroups zusammenkommen und Konventionen eben Konventionen sein lassen, wenn Piano mit Keyboards, Percussion mit Drums, Klassik mit Elektrobeats, Virtuosität mit Spielfreude und schwerer Spaß mit leichtem Ernst verschmilzt. In der schönsten Fusion des Jahres, ach – aller Zeiten.
DIE BIOGRAPHIEN
Florian Wäldele ist diplomierter Instrumental- und Gesangspädagoge (Klavier und Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main). Er fing mit fünf Jahren an, Klavier zu spielen, wenig später kamen Gitarre und Schlagzeug hinzu. Erste Band mit 16 Jahren, seitdem ohne Unterbrechung an allen drei Instrumenten in Bands tätig. Schon früh begann sich sein musikalisches Interesse auszudehnen, immer auf der Suche zu sein, hat sich für ihn zu einem Lebensmotto entwickelt. Darüber hinaus sucht er nach Verbindungen zu anderen Künsten, ist im Theater als Musiker und Darsteller tätig und arbeitet an verschiedenen interdisziplinären Projekten. Besonders die Zusammenarbeit mit Christian Maier in den Phonobank-Studios und Florian Dreßler in der gemeinsamen Liveelektro-Band „The OhOhOhs“ hat sich als Wegweisend für seine künstlerische Tätigkeit erwiesen. Heute ist er vor allem Komponist der meisten Stücke der OhOhOhs. Darüber hinaus ist er der Tontechniker und Produzent des Projekts.
Florian Dreßler ist Perkussionist. 1999-2000 absolvierte er einen Studienaufenthalt in Kuba für Latin-Percussions. Er machte außerdem eine Ausbildung zum Schreiner und nahm weiterhin Conga, Batá sowie Schlagzeug-Unterricht bei verschiedenen Lehrern, aktuell bei Juan Bauste Granda & Valery Brusilovsky. Er spielt mit The OhOhOhs, The Oh!chestra, Drum Conversation, Contrast Trio (Eröffnung des HR Jazzfestivals 2015), Nachttierhaus und Rumberos De Frankfurt. Zudem ist er Mitglied des Salsaorchesters Afuera, spielt verschiedene Percussionshows, ist Live-Begleitung verschiedener DJs und Perkussionist in weiteren Projekten. Florian Dreßler ist ebenso an der Produktion verschiedener Tonträger und Videos beteiligt und macht Studioarbeit für Klangerfinder. Auch er hat in den letzten Jahren sich intensiv mit Aufnahmetechnologie befasst und bringt sich beim neuen Album als Tontechniker ein.
Gemeinsam machen sie auch Theatermusik: Deutsches Filmmuseum, schauspielfrankfurt, andcompany&co, wunschmaschinen, Günes-Theater.